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Über uns

Carina Riedl

Im Zentrum ihrer Arbeit stehen postkoloniale Themen sowie heterogene und mehrsprachige Konstellationen, die Unterschiede und Vielfalt anerkennen und feiern. Ein Beschäftigungsschwerpunkt ist die Entwicklung von Formaten, die (Genre-)Grenzen in Frage stellen und die Erforschung von "Zwischenräumen". Nach dem Studium (Theater-, Film- & Medienwissenschaft und Kunstgeschichte) war sie Regieassistentin am Burgtheater, seit 2004 realisiert sie eigene Theater- und Performance-Projekte in der freien Szene und an den Rändern der Theaterinstitutionen. Neben Projekten in Wien (dietheater, Burgtheater, Volkstheater, Schauspielhaus, Semperdepot) hat sie Produktionen über den deutschsprachigen Raum verstreut realisiert (Schauspielhaus Graz, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Deutsches Theater Berlin, Karlsruhe, Lübeck, Tübingen, Bozen, Bregenz, u.v.m.), manche Arbeiten wurden zu Festivals eingeladen (Heidelberger Stückemarkt, Autorentheatertage Berlin, Mülheimer Theatertage). Zuletzt sind zunehmend internationale Kooperationen, andere Kunstgenres und vor allem partizipative künstlerische Prinzipien im Zentrum ihrer Aufmerksamkeit. Arbeiten auf Basis der Texte des kongolesischen Autors Fiston Mwanza Mujila gehören zu ihren wichtigsten Arbeitserfahrungen der letzten Jahre, vor allem die internationale Koproduktion Fluss im Bauch // Fleuve dans le ventre, die in Kinshasa geprobt wurde. Unter den jüngsten Projekten sind außerdem ein Experimentalfilm, eine Theaterproduktion zum Thema Klimawandel in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Eco-Social-Design-Student*innen sowie das interdisziplinäre Projekt Into the Cracks zum Thema Menschenrechte. Aktuell beschäftigt sie die Frage, wie nachhaltige kollektive Formen und gemeinsame Räume entwickelt werden können.

 

Elena Kaufmann

*1992, Studium Komparatistik und Philosophie in München und Paris, ist Autorin und

lebt in Berlin. Sie schreibt Gedichte sowie Theatertext und arbeitet multimedial mit Textbild und Video. Ihr Künstlerbuch ‚Dear world you have made the persons slow’ (COISAS QUE MATAM: São Paulo/ Berlin, 2021) wurde international ausgestellt. 2023 arbeitet sie im Rahmen eines Arbeitsstipendiums der Stadt Berlin an ihrem Lyrikdebut.

https://www.elenakaufmann.com/

Nicolaas van Diepen

geboren 1990 in Hannover. Studiert Schauspiel an den Münchner

Kammerspielen, gastiert ab 2014 am Berliner Ensemble, der Staatsoper Stuttgart, dem Wiener

Schauspielhaus und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Für seine Darstellung in _swing. Dance to the right_ wurde van Diepen für den Nestroy wiener Theaterpreis in der Kategorie bester nachwuchs männlich 2018 nominiert. Nebenan schreibt er unterm

pseudonym niko Gedichte. 2020 gestaltet er den ersten Katalog der NEW FEARS# Gallery, im Auftrag des Choreografen Julian Weber, mit lyrischen Blaupausen von Tanz- und Performancearbeiten. 2021 erscheint sein Text terrorismus ist ein teamwork in der Literaturzeitschrift edit (84/85).

Yannik Böhmer

ist Theatermacher, Regisseur und Videokünstler. Er ist 1992 in Hannover geboren

und aufgewachsen. 2013 wurde er als Regieassistent ans Deutsche Theater in Berlin engagiert. Neben Assistenzen bei Andreas Kriegenburg oder Stefan Pucher entstanden erste eigene Inszenierungen für das Junge DT. Er entschloss sich danach für ein Regiestudium und wurde «sur dossier» in den Studiengang Master Theater Regie in Zürich, unter der Leitung von Nicolas Stemann, aufgenommen. 2018 Inszenierte er «Einige Nachrichten an das All» von Wolfram Lotz als Koproduktion zwischen der Zürcher Hochschule der Künste und dem Deutschen Theater Berlin. Für das Zürcher Theaterspektakel entstand gemeinsam mit der Regisseurin Barbara Weber die Produktion Zombie TV, die als Online Cartoon Lecture Serie über Showings sowie Streaming zahlreiche Leute erreichte. Anschliessend entstand “Remote together” das sich intensiv mit den Möglichkeiten neuer digitaler und hybrider Räume

des gemeinsamen Theatererlebnisses beschäftigt und Künstler:innen an verschiedenen Standorten in Europa zusammenbringt( Kooperationsprojekt Gessnerallee, Ballhaus Ost, Reaktor Wien, Tools Festival Theater Rampe, Kunsthalle Stockholm). seit 2021/22 ist er Berlin Stipendiat in der Sektion Darstellende Kunst an der Akademie der Künste.

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